Einführung in das Thema Haarkuren und Spliss
Spliss ist ein weit verbreitetes Problem, das nahezu jeder kennt, der seine Haare regelmäßig stylt oder färbt. Trockene, strapazierte Spitzen können das Haar ungesund und ungepflegt wirken lassen. Doch gibt es Hoffnung: Haarkuren versprechen nicht nur eine schnelle Reparatur, sondern auch langfristige Verbesserung der Haarstruktur. Doch welche Haarkuren halten wirklich, was sie versprechen? In diesem Test werfen wir einen Blick auf verschiedene Produkte und klären, welche Pflegeprodukte splissigem Haar tatsächlich helfen.
Was genau ist Spliss?
Spliss entsteht, wenn die Haarschaftspitzen durch äußere Einflüsse wie Sonne, Föhnen oder chemische Behandlungen geschädigt werden. Die äußere Schicht des Haares, die sogenannte Schuppenschicht, bricht auf, wodurch das Haar in mehreren Strängen auseinanderfällt. Dies führt zu unschönen Fransen an den Haarenden. Die richtige Pflege ist entscheidend, um diesen Prozess zu stoppen.
Warum ist eine Haarkur wichtig?
Eine Haarkur kann das Haar tiefenwirksam pflegen und reparieren. Während Shampoo und Spülung nur oberflächlich wirken, dringen Haarkuren tiefer in die Haarstruktur ein und können von innen heraus reparieren. Sie spenden Feuchtigkeit, glätten die Haaroberfläche und stärken das Haar. Das Ergebnis: weniger Spliss und gesünderes, glänzendes Haar.
Welche Inhaltsstoffe sind für splissiges Haar wichtig?
Haarkuren, die wirklich gegen Spliss wirken, enthalten oft feuchtigkeitsspendende und regenerierende Inhaltsstoffe. Zu den wichtigsten gehören:
- Panthenol: Spendet Feuchtigkeit und stärkt das Haar von innen.
- Keratin: Das Protein hilft, die Haarstruktur zu reparieren und stärkt das Haar.
- Arganöl: Wird wegen seiner pflegenden Eigenschaften geschätzt, da es das Haar nährt und glättet.
- Sheabutter: Schützt das Haar vor Feuchtigkeitsverlust und verleiht Geschmeidigkeit.
- Silicone: Können das Haar zwar glatt machen, jedoch sollten sie nicht in jeder Kur enthalten sein, da sie die Haare langfristig beschweren können.
Wie funktioniert eine Haarkur?
Haarkuren werden in der Regel nach der Haarwäsche angewendet. Sie müssen je nach Produkt entweder einige Minuten oder mehrere Stunden einwirken, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Die Anwendung ist unkompliziert: Einfach großzügig in die Haarlängen und Spitzen einmassieren und einwirken lassen. Danach das Haar gründlich ausspülen.
Die verschiedenen Haarkuren im Test
- Schwarzkopf Gliss Kur Ultimate Repair
Die Gliss Kur Ultimate Repair Haarkur ist besonders für stark strapaziertes Haar geeignet. Mit Keratin und Flüssig-Seidenproteinen verspricht sie intensive Pflege und Reparatur. Nach der Anwendung fühlt sich das Haar weich und geschmeidig an, Spliss wird sichtbar gemildert.

- L’Oréal Paris Elvital Total Repair 5
Diese Haarkur kombiniert Ceramide und Pro-Keratin, um das Haar von innen heraus zu stärken. Sie schützt vor Haarbruch und Spliss. Die Haarkur lässt das Haar gesünder aussehen und versorgt es mit Feuchtigkeit, ohne es zu beschweren.
- Wella Professionals Fusion Intense Repair
Wella’s Fusion Intense Repair Haarkur enthält eine Mischung aus Seidenproteinen und Lipiden, die tief in das Haar eindringen. Sie repariert nicht nur die Haarstruktur, sondern bietet auch langanhaltenden Schutz vor weiterem Haarbruch und Spliss.
- Kérastase Resistance Therapiste Maske
Die Kérastase Resistance Maske ist besonders für extrem strapaziertes Haar geeignet. Sie repariert und stärkt das Haar intensiv und sorgt dafür, dass die Haarstruktur wieder ins Gleichgewicht kommt. Spliss wird durch die reichhaltige Pflege nachhaltig reduziert.
- OGX Renewing Argan Oil of Morocco
Arganöl ist bekannt für seine hervorragenden pflegenden Eigenschaften. Die Haarkur von OGX bietet eine intensive Feuchtigkeitsversorgung, wodurch trockene Spitzen repariert und das Haar geschmeidiger wird. Sie sorgt für Glanz und hilft, Spliss vorzubeugen.
Vergleich der Haarkuren
Die oben genannten Haarkuren bieten jeweils unterschiedliche Vorteile. Während die Gliss Kur auf schnelle Reparatur setzt, bietet die Wella Professionals Maske intensivere Pflege für sehr strapaziertes Haar. L’Oréal und OGX setzen auf Feuchtigkeitsversorgung, während Kérastase für den ultimativen Reparatureffekt sorgt.
Anwendungstipps für optimale Ergebnisse
Damit eine Haarkur ihre volle Wirkung entfalten kann, sollte sie regelmäßig angewendet werden. Hier einige Tipps:
- Verwenden Sie die Kur regelmäßig. Einmal wöchentlich ist meist ausreichend, um Ergebnisse zu sehen.
- Achten Sie auf die richtige Anwendung. Lassen Sie die Kur nicht nur 5 Minuten einwirken, wenn auf der Verpackung eine längere Einwirkzeit empfohlen wird.
- Wählen Sie die richtige Kur für Ihren Haartyp. Ein pflegeleichtes Haar benötigt weniger intensive Pflege als extrem strapaziertes oder gefärbtes Haar.

Langfristige Ergebnisse durch Haarkuren
Haarkuren sind keine Wundermittel, die sofort alles reparieren. Sie wirken langfristig und helfen dabei, den Haarzustand kontinuierlich zu verbessern. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die richtige Pflege regelmäßig anzuwenden.
Fazit: Welche Haarkur hilft wirklich gegen Spliss?
Es gibt viele Haarkuren auf dem Markt, die versprechen, Spliss zu reparieren und das Haar zu pflegen. Doch welche hält wirklich, was sie verspricht? Unsere Empfehlung: Wählen Sie eine Haarkur, die reich an Feuchtigkeit und pflegenden Inhaltsstoffen ist, wie beispielsweise Arganöl oder Keratin. Kuren von Marken wie Schwarzkopf, L’Oréal, Wella, Kérastase und OGX bieten verschiedene Ansätze und können je nach Haartyp und -zustand ausgewählt werden. Regelmäßige Anwendung und Geduld sind jedoch der Schlüssel zum Erfolg.
FAQs
- Wie oft sollte ich eine Haarkur verwenden?
Einmal pro Woche reicht für die meisten Haartypen. Bei sehr trockenem oder splissanfälligem Haar kann eine Anwendung 2-3 mal pro Woche sinnvoll sein. - Kann ich eine Haarkur auch über Nacht einwirken lassen?
Ja, einige Haarkuren, wie z.B. die von Kérastase, können über Nacht einwirken und das Haar intensiv reparieren. - Wird Spliss nach der Anwendung sofort verschwinden?
Spliss kann nicht sofort vollständig verschwinden, aber Haarkuren können das Haar glätten und die Anzeichen von Spliss mildern. - Brauche ich eine Haarkur, wenn ich keine chemischen Behandlungen durchführe?
Auch gesundes Haar kann von Zeit zu Zeit eine Feuchtigkeits- und Reparaturkur benötigen, besonders bei häufigem Styling. - Sind teure Haarkuren besser als günstige?
Nicht unbedingt. Es kommt auf die Inhaltsstoffe an. Eine gute Haarkur sollte Keratin, Feuchtigkeitsspender und eventuell natürliche Öle wie Arganöl enthalten.
